
In Hamburg machen wieder die Monster mobil

The Thing „Spezial“: Interview und Gewinnspiel










VERLOSUNG
Wenn Du jetzt richtig Bock auf den Film hast, dann nimm doch einfach an unserem Gewinnspiel teil. Wir verlosen nämlich ein kleines, aber feines Fanpaket bestehend aus 1x „The Thing“ (2011) DVD, 1x „Das Ding aus einer anderen Welt“ DVD und 1x „The Thing“ Poster.
Beantworte zur Teilnahme die folgende Frage:
Wer war für die fantastischen Spezialeffekte in John Carpenters „Das Ding aus einer anderen Welt“ maßgeblich verantwortlich?
Schicke uns bis zum 01. April 2012 (kein Scherz) Deine Lösung, indem Du sie als Kommentar unten in das Textfeld schreibst! WICHTIG: Schreibe Deine E-Mail-Adresse und Deinen vollständigen Namen nebst Anschrift mit dazu! Natürlich werden Deine persönlichen Daten nicht im Kommentarfeld veröffentlicht! Je nach Browser kann es aber sein, dass Du Deinen eigenen Kommentar auf der Seite sehen kannst – doch keine Sorge, niemand sonst bekommt Deine persönlichen Daten zu Gesicht! The Thing – Deutscher Trailer Das Ding aus einer anderen Welt – Trailer Rechtliches: Eine Barauszahlung und/oder ein Umtausch des Gewinns sind nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen und selbstverständlich dürfen unsere Mitarbeiter nicht am Gewinnspiel teilnehmen. Alle eingehenden Daten werden ausschließlich für die Verwendung in Zusammenhang mit unserer Verlosung gespeichert und entsprechend den Regelungen des Datenschutzgesetzes vertraulich behandelt. Die Zustellung des Gewinns erfolgt auf dem Postweg ohne Gewähr. Eine einwandfreie Angabe Deiner Daten ist Voraussetzung für die korrekte Zustellung des Gewinns.Wir wollen Deine Kostümidee !

Während draußen nun auch offiziell der Frühling beginnt, haben in den riesigen Kellergewölben des Kürbiskönigs die Vorbereitungen für das nächste Halloween-Fest längst begonnen. Und natürlich will der Kürbiskönig auch in diesem Jahr seine Anhänger wieder mit originellen und leicht umzusetzenden Verkleidungs-Tipps erfreuen. Und da kommst DU ins Spiel. Schreib uns Deine beste Idee für ein Halloween-Kostüm. Als was wolltest Du schon immer mal gehen! Die Idee (oder Ideen), die dem Kürbiskönig am besten gefallen, setzen wir dann als ausführliche Schminkanleitung um. Damit sich das mitmachen auch lohnt, verlosen wir unter allen Einsendern attraktive Utensilien zur Gesichtsdekoration. Und zwar jeweils einmal:






Hey, hast Du Lust auf einen One Way Trip – in 3D?


Killerpilze?
Eine Gruppe von Freunden unternimmt zusammen einen Ausflug der ganz besonderen Art: Man möchte sich in den Wäldern des Schweizer Juras ungestört eine schöne Zeit mit halluzinogenen Pilzen gönnen. Doch die jungen Leute haben die Rechnung ohne den Pilz gemacht hat. „Spitzkegeliger Kahlkopf“ heißt das fiese Teil, das sie für ihren Trip auserkoren und ganz frisch im Wald gesammelt haben. Blöd nur, dass mitten in die schönste Optik hinein plötzlich der eben noch bierholende Freund blutüberströmt im Lager zusammenbricht. In dieser Situation ist der plötzlich immer stärker werdende Sturm auch nicht gerade hilfreich. Wind und Regen sorgen für den klassischen, (un)geordneten Rückzug der Gruppe, die auf der Suche nach Hilfe zu einem Gehöft kommt. Dass der unheimliche Besitzer des Hofs ein bisschen wie Van Helsing aussieht und eine sehr seltsame, mit toten Tieren kuschelnde Tochter hat, ist sozusagen das Tüpfelchen auf dem i. Spätestens dort fragen sich die Freunde wohl, ob sie einen Unterschlupf oder ihre letzte Ruhestätte gefunden haben. Eine Frage, die wenig später beantwortet wird, denn eine(r) nach dem/der anderen segnet in der Folge unschön das Zeitliche.


Wie heißt der Pilz, den die jungen Leute im Film suchen?
a) Flachwürfeliger Bürstenkopf b) Rundkugeliger Glatzkopf c) Spitzkegeliger Kahlkopf d) Stumpfzylindrischer Stoppelkopf Schicke uns bis zum 25. März 2012 Deine Lösung, indem Du sie als Kommentar unten in das Textfeld schreibst! WICHTIG: Schreibe Deine E-Mail-Adresse und Deinen vollständigen Namen nebst Anschrift mit dazu! Natürlich werden Deine persönlichen Daten nicht im Kommentarfeld veröffentlicht! Je nach Browser kann es aber sein, dass Du Deinen eigenen Kommentar auf der Seite sehen kannst – doch keine Sorge, niemand sonst bekommt Deine persönlichen Daten zu Gesicht!Rechtliches: Eine Barauszahlung und/oder ein Umtausch des Gewinns sind nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen und selbstverständlich dürfen unsere Mitarbeiter nicht am Gewinnspiel teilnehmen. Alle eingehenden Daten werden ausschließlich für die Verwendung in Zusammenhang mit unserer Verlosung gespeichert und entsprechend den Regelungen des Datenschutzgesetzes vertraulich behandelt. Die Zustellung des Gewinns erfolgt auf dem Postweg ohne Gewähr. Eine einwandfreie Angabe Deiner Daten ist Voraussetzung für die korrekte Zustellung des Gewinns.
Generation A


„Ihr Grünschnäbel wollt also, dass eure Generation einen Namen bekommt? Wohl kaum, ihr wollt bloß Jobs, oder? Tja, die Medien leisten uns allen einen unschätzbaren Dienst, wenn sie euch Generation X nennen. Nur zwei Klicks weiter ist das Alphabet schon zu Ende. Ich erkläre euch hiermit zur Generation A und stelle euch damit an den Anfang einer ebenso langen Reihe spektakulärer Errungenschaften und Reinfälle wie einst Adam und Eva.“
Dieser schöne Satz drückt bereits die Intention von Couplands neuestem Werk aus: Wir sollten nicht lethargisch dem Abgrund entgegen wanken, denn wir stehen alle immer wieder am Anfang einer unbestimmten Zukunft. Und sei sie auch noch so verführerisch oder abschreckend.Cluricaun – Monster der Welt
Aussehen:
Der Cluricaun ist ein Elfenwesen. Wer aber dabei jetzt an kleine süße, fliegende Kreaturen wie aus dem KIKA-Vormittagsprogramm oder androgyne Gestalten wie aus den „Der Herr der Ringe“-Filmen denkt, der irrt. Und zwar gewaltig! Der Cluricaun hat nämlich seinen ganz eigenen modischen Geschmack: Oft trägt er grüne Breeches (Kniehose, Reithose) und dazu gern – Kontrast ist King – schöne rote Strümpfe. Silberne Schnallen an den Schuhen , mitunter eine Schürze und ein rotes Häubchen auf dem Kopf sind ziemlich sichere Zeichen dafür, dass Du einem Cluricaun gegenüberstehst.


Heimat des Cluricaun:
Die Wahrscheinlichkeit, dass es sich bei einer derart gekleideten Gestalt tatsächlich um einen Cluricaun handelt, ist ungleich höher, wenn Du Dich in Irland aufhältst. Denn in der dortigen Mythologie ist der Cluricaun beheimatet. Er ist am liebsten allein, weswegen man ihn niemals in Gesellschaft (außer, er schließt sich einer Familie an) findet. Er treibt sich mit Vorliebe in Weinkellern, Schankhäusern, aber auch Privathäusern herum – allerdings nur, wenn dort Alkohol in ausreichender Menge vorhanden ist.
Hintergrundgeschichte:
Seine Schwäche für Alkohol (und auch Tabak) ist es nämlich, die den Cluricaun kennzeichnet. Er wird häufig als mürrisch und nahezu immer auch als besoffen beschrieben. Einige Autoren sehen in ihm eine Art „Nachtversion“ des Leprechaun, die zu später Stunde nach verrichtetem Tagewerk die Sau rauslässt und dann auch gern auf Hunden oder Schafen reitet. Man sagt dem Cluricaun außerdem nach, dass er Kenntnis über vergrabene Schätze besitzt, weswegen manche Menschen versuchen, den Cluricaun zur Schatzsuche zu drängen. Da das Hauptinteresse des Cluricaun jedoch im Saufen und Rauchen besteht, bedient dieser sich verschiedener Tricks, um den Menschen in die Irre zu führen. In Kapitel 3, Punkt 2 von „Brüder Grimms Irische Elfenmärchen“ findet sich dazu folgendes Beispiel: „Eine gewöhnliche List besteht darin, daß er das Merkmal, wo der Schatz liegt, sei es Strauch, Distel, Stein, Zweig, unendlich vervielfältigt, damit es dem Menschen, der ein Werkzeug herbeigeholt hat, die Erde aufzugraben, nicht weiter als Unterscheidungszeichen dienen kann.“ Ganz schön ausgefuchst.Opfer:
Zu den „Opfern“ des Cluricauns zählen in erster Linie die Alkoholvorräte der Menschen. Dabei ist der Cluricaun nicht unbedingt ungesellig. Zumindest nicht, solange der Herr des Hauses den Cluricaun nach dessen Vorstellung versorgt. Im Gegenzug für eine adäquate Bewirtung bringt der Wicht seinem Hausherrn eine gewisse Achtung entgegen, leistet mitunter sogar hilfreich Hand und verhütet Unglücksfälle im Haushalt. Gern beschäftigt sich der Cluricaun der Sage nach mit der Verfertigung von Schuhen, wozu er ein Lied pfeift. Hochgradig zornig wird der Cluricaun jedoch, wenn man ihn vergisst oder ihm nicht die von ihm erwartete Aufmerksamkeit entgegenbringt.Taktik:
Der Cluricaun kann ordentlich Krawall machen. Er öffnet Weinfässer, zerschlägt Flaschen und trinkt alles, was ihm vor die immer dürstende Kehle kommt. Eine andere, für den Cluricaun ganz wesentliche Taktik bzw. Fähigkeit besteht darin, blitzschnell verschwinden zu können. So verschwindet er, sobald Du Deinen Blick nur für den Bruchteil einer Sekunde von ihm ablässt. Er ist deshalb auch besonders listig und geübt darin, die Menschen von sich abzulenken.Abwehr:
Die beste Abwehr ist das Bündnis. Versorge ihn regelmäßig mit ausreichend Nachschub an Alkohol und Tabak, dann hast Du einen Untermieter, der zwar nicht Deine Alkohol- und Tabakvorräte, dafür aber Deine Einrichtung schont. Und den Du vielleicht mal für eine Schatzsuche einspannen kannst (denke dabei aber an seine Tricks, sonst gehst Du leer aus!).Sonstiges:
Der Cluricaun besitzt einen Glücksschilling (Sprè na Skillenagh) den er, egal wie oft er damit zahlt (man fragt sich, wofür eigentlich), immer wiederfindet. Er bewahrt diese Wundermünze in einem ledernen Beutel auf. Manchmal trägt der Cluricaun auch einen zweiten Beutel bei sich, in dem er eine Kupfermünze verwahrt. Sollte er von einem Menschen, der ihn entdeckt hat, gezwungen werden seinen Glücksschilling herauszurücken, so händigt er ihm den Beutel mit der Kupfermünze aus. Schaut der Mensch hinein, nutzt er den Moment in dem man den Blick von ihm abwendet, um zu verschwinden.Schrecklevel: 1 von 13
Abgesehen von seiner gewöhnungsbedürftigen Kleidung und den Flurschäden, die ein zorniger Cluricaun anrichten kann, ist der Schrecklevel zu vernachlässigen. Übrigens: An St. Patricks Day, am 17. März jeden Jahres, kann man generell besonders gut mit irischen Kobolden saufen!Seid auch nächste Woche wieder mit dabei, wenn es heißt: Monster der Welt!
FVZA – Federal Vampire and Zombie Agency
Dr. Hugo Pecos ist ein alter Mann und anscheinend verrückt. Seit dem Tode ihrer Eltern, ist er allein für die Erziehung seiner Enkelkinder Landra und Vidal verantwortlich. Ein Großteil dieser Erziehung besteht jedoch darin, die lieben Kleinen darauf vorzubereiten, sich gegen Angriffe von Vampiren und Zombies zu wehren. Nicht, dass es in nächster Nähe Vampire oder Zombies geben würde. Oder sonst wo. Kein Wunder, dass Vidal seinen Großvater als „verrückten alten Mann!“ beschimpft, als dieser zu Trainingszwecken nachts einen jungen Mann mit Plastikgebiss in das Schlafzimmer von Landra schleichen lässt, dem diese daraufhin fast mit einem Samuraischwert tötet. Aber ganz so verrückt, wie es scheint, ist der Alte nicht. Er lebt nur in der Vergangenheit. Früher war er einmal ein wichtiges Mitglied der FVZA (Federal Vampire and Zombie Agency) und hatte einen entscheidenden Anteil daran, dass das Land heute von Vampiren und Zombies befreit ist. Aber das war früher. Vampire und Zombies gibt es nicht mehr. Dr. Pecos ist im Ruhestand. Die FVZA wurde längst aufgelöst. Ihre Denkmäler sind von Grafitti und Vogelscheiße zerfressen. Nur Hugo Pecos ist noch auf der Hut. Und zu Recht! Denn in einer Kleinstadt in Tennessee gelangt erneut der Zombievirus (!) ins Trinkwasser. Die Regierung vertuscht den Vorfall und reaktiviert heimlich die FVZA. Endlich können die Enkel von Hugo Pecos zeigen, was sie gelernt haben. Und das müssen sie auch. Denn der Zombievirus ist nicht zufällig ins Trinkwasser gefallen, sondern machthungrige Vampire können sich nicht mit ihrer Rolle im Schatten der Gesellschaft abfinden und fühlen sich zu Höherem berufen. An Halloween wollen sie den Zombievirus freisetzen. Was Landra und Vidal nicht ahnen: Es handelt sich um eine Familienangelegenheit.




Straighter Genre-Cocktail
Natürlich enthält „FVZA“ keine Elemente, die man nicht bereits so oder ähnlich woanders gesehen hätte. Als da wären: Romantisch veranlagte Kids, die gerne Vampire sein möchten; Vampire die gerne Weltherrscher sein möchten; extra ausgebildete Sondereinheiten, die das verhindern möchten. Aber „FVZA“ will auch nicht das Genre neue definieren, sondern kombiniert einfach einige der erfolgreichsten Elemente der Vampir- & Horrorfilme der letzten Jahre zu einem straighten Genre-Cocktail. Freunde von „30 Days of Night“ kommen genauso auf ihre Kosten, wie Liebhaber von Ego-Shooter-Optik. Und natürlich erfreut sich die Hauptheldin einer beträchtlichen Oberweite, posiert mit ihrem Samuraischwert öfters in Unterwäsche und lässt uns bei ihrem ersten Geschlechtsverkehr zuschauen. Die aufwendigen und stimmungsvollen Computer-Zeichnungen erinnern an John Bolton (der auch das Cover für den Sammelband beisteuerte) und sind ein echter Hingucker!
Eine Webseite als Vorlage
Das besondere an „FVZA“ ist, dass es nicht auf einer Roman- oder Filmvorlage, sondern auf einer Webseite basiert. Der Autor Richard S. Dargan hatte die Idee zur FVZA und lässt seit einigen Jahren deren ehemaligen Leiter Dr. Hugo Pecos auf www.fvza.org über die Organisation und die Wesen, welche sie bekämpfen, auf der Webseite schreiben. Der besondere Clou ist, dass er die Webseite auch so gestaltet und organisiert hat, dass man meinen könnte, sie würde von einem pensionierten Ex-Agenten betrieben werden.
Der Comic ist zwar leider (zwangsläufig) nicht so originell und witzig, bietet aber flotte Unterhaltung für alle, die Vampire, Zombies, Mädchen mit Samuraischwertern in Unterwäsche und spritzendes Blut mit Gedärm mögen. Und wer tut das nicht?!
Links: www.fvza.org www.Splitter-Verlag.de
Video:
Was ist eine Alraune & gibt es sie wirklich? – Fragen Sie Dr. Kürbis!
Die Frage:
Lieber Dr. Kürbis! Bei Harry Potter topfen die Schüler im Botanikunterricht eine Alraune um. Um sich vor dem Schrei der Alraune zu schützen müssen sie sich die Ohren verstopfen, weil der tödlich ist. Eigentlich dachte ich, daß wäre nur eine Erfindung. Aber neulich habe ich in einem Buch wieder davon gelesen. Deswegen meine Frage: Was hat es mit Alraunen auf sich? Gibt es die wirklich? Und welche Kräfte haben sie? Vielen Dank für die Antwort Deine KatharinaDie Antwort:

Als Alraune (oder auch männlich: Alraun) bezeichnet man im Allgemeinen die Wurzel der Mandragona-Pflanze. Diese gehört zu den Nachtschattengewächsen (wie auch z.B. Tomaten). Ab und zu sondert sie einen übel-riechenden Geruch ab. In Europa ist vor allem die Gemeine Alraune verbreitet. Die Madragona Pflanze findet bereits im Alten Testament der Bibel Erwähnung. Man verwendete sie u.a. zur Betäubung oder um Krämpfe zu lösen. Außerdem nutzte man sie als Zauberdroge. Ihre Wurzeln werden bis zu 20 cm lang und sind mit ihrer gegabelten Form einem Menschen oft nicht unähnlich. Vermutlich ist diese Form dafür verantwortlich, dass der Alraune zahlreiche Kräfte und Wirkungen zugesprochen werden, die weit über einen medizinischen Effekt hinaus gehen.


Gegen Dämonen und für die Liebe – Die Vielseitigkeit der Alraune
Der spätrömische Sophist und Rhetoriklehrer Claudius Aelianus beschrieb die Alraune als Heilmittel gegen Epilepsie und diverse Augenkrankheiten. Außerdem war man bereits in der Antike der Überzeugung, die Wurzel würde Dämonen austreiben und hielt sie für ein wirksames Aphrodisiakum . („Bei der Ernte sollte die Alraune dreimal mit einem Schwert umkreist werden. Auszugraben war sie dann mit einem nach Westen gerichteten Gesicht. Derweil tanzte ein anderer im Kreis und besang die Liebeskraft.“ Quelle: Wikipedia) Im Mittelalter gelangte man zu der Überzeugung, mit der Alraune ließe sich nicht nur Liebe sondern auch Reichtum gewinnen. So heißt es in der Sagensammlung der Brüder Grimm, dass man die Wurzel in einem verschlossenem Fläschchen aufbewahren soll. So ließe sie den Besitzer verborgene Schätze sehen. Darüber hinaus verschaffe die Flaschenwurzel Glück und schütze den Besitzer vor Gefängnis und Verletzungen. Anstatt sie in einer Flasche aufzubewahren, war es in manchen Gegenden Deutschlands üblich die Wurzeln zu waschen, menschenähnlicher zu schnitzen und dann sorgsam bekleidet in einem Kästchen – einer Art Hausaltar – aufzubewahren, damit sie als Haus- und Schutzgeist Glück und Reichtum bringen. Kein Wunder also, dass der Handel mit gefälschten Alraunen weit verbreitet war. Denn die Beschaffung einer Alraune war nicht ganz einfach. Und ganz ungefährlich war es auch nicht.


Unter dem Galgen musst Du graben – Die Beschaffung einer Alraune
Schon in dem antiken Buch “Bellum Judaicum“ schreibt Josephus Flavius: „Nähert man sich ihr und will man sie anfassen, so ist es schwer, sie festzuhalten, da sie sich fortbewegt und nicht eher stehen bleibt, als bis man den Urin oder das monatliche Blut eines Weibes auf sie giesst. Aber selbst dann zieht die Berührung den sicheren Tod nach sich, wenn man die Wurzel nicht so trügt, dass sie von der Hand herabhängt. Man kann sie übrigens auch auf eine andere, ungefährliche Weise gewinnen, und zwar so: Nachdem man sie ringsum durch Graben dergestalt gelockert hat, dass nur noch ein kleiner Teil der Wurzel in der Erde steckt, bindet man einen Hund daran. Wenn nun das Tier dem, der es angebunden, schnell zu folgen strebt, wird sie leicht vollends herausgezogen. Der Hund aber stirbt auf der Stelle, gleichsam als stellvertretendes Opfer für den, der das Gewächs nehmen wollte. Jetzt hat übrigens der, in dessen Hand sie gerät, nichts mehr zu befürchten.“ (Übersetzung: Heinrich Clementz) Der bei Harry Potter thematisierte Schrei der Alraune wird dagegen erst im Mittelalter erwähnt. Als Gegenmittel wird geraten den Schrei der Alraune mit Trompeten übertönen. Und zur Sicherheit noch die Ohren verstopfen. Was genau der Schrei bewirkt ist nicht ganz klar. Die Erklärungen reichen vom reinen Schreckmoment bis zum Tod.
Fazit
Liebe Katharina! Du siehst also: Die Alraune gibt es wirklich. Die eigenwillige Form ihrer Wurzel trug dazu bei, die Phantasie der Menschen anzuregen, so dass man ihr schon frühe diverse magische Eigenschaften zuschrieb. In Teilen enthält die Alraune Stoffe (Alkaloide), die dazu führten, dass sie lange Zeit als Schmerzmittel, Aphrodisiakum und Betäubungsmittel verwendet wurde. Alraunen sind giftig. Dein Dr. KürbisDu hast auch ein Frage an Dr. Kürbis? Dann schreibe eine Mail an: frage@halloween.de
Dracula-Schnaps: Blut oder Likör?


Welche persönliche Beziehung haben Sie zu der Figur Dracula? Als Literatur-Interessierter habe ich natürlich den original Roman von Bram Stoker gelesen und halte dessen filmische Umsetzung von Francis Ford Coppola für genial. Dieser Phantasie spüre ich gerne auf Kongressen zum Thema Vampire und insbesondere Dracula nach. Als sichtbarer Botschafter des Dracula Schnapses oft von den unterschiedlichsten Menschen angesprochen und es ergeben sich häufig spannende Situationen.

Link
Dracula Online-Shop Dracula-KongressVerlosung

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Kürbiskönigs Prunksitzung

Halbmasken zum Ausdrucken

Die Masken
1. Teufel


2. Psycho-Clown


3. Alien


4. Hammerhai


5. Affe


6. Hafenbraut


Bastelanleitung
Herunterladen und Ausdrucken: Entscheide dich für ein Motiv und lade es herunter. Klicke dazu mit der Maus auf die Maskenvorlage Deiner Wahl. Das PDF öffnet sich nun in einem neuen Fenster. Alternativ kannst Du auch mit der rechten Maustaste auf die gewählte Vorlage klicken und in dem sich dann öffnenden Mausmenü die Option „Speichern unter“ auswählen. Die Maskenvorlagen sind im Format A3 als PDF abgespeichert und ca. 1,5 MB groß. Vermutlich wirst Du keinen A3 Drucker bei Dir zu Hause haben. Deswegen speicherst du das PDF am besten auf einem USB-Stick oder einer CD und lässt es Dir in einem Copy-Shop auf glänzendem Kartonpapier (280 g) ausdrucken. Basteln: Anschließend schneidest Du die Vorlage aus. Am einfachsten geht das mit einem Cuttermesser. Vor allem beim Ausschneiden der Haare des Affens ist die Arbeit mit einem Cuttermesser sehr zu empfehlen. Falls notwendig (z.B. beim Teufel) schneide die Laschen separat frei und knicke sie anschließend nach hinten. Halte nun die Maske an Dein Gesicht und schätze ab, wo Du die Augen freischneiden musst. Auf den Masken sind zur Orientierung bereits Kreise angezeichnet. Da jedoch jedes Gesicht unterschiedlich proportioniert ist, dienen diese wirklich nur der groben Orientierung. Schneide die Augenlöcher nur so groß aus wie unbedingt nötig! So, dass Du gut sehen kannst. Zu große Augenlöcher lassen zu viel von deinem „wahren“ Gesicht durchblicken und mindern den Effekt der Maske. Passe die Maske auch Deiner Nase an. Scheue Dich nicht, großzügig Teile von der Maske wegzuschneiden, wenn es zu sehr drückt oder einschneidet. Bei Bedarf kannst Du auch am Nasenbein die Maske etwas einschneiden, damit sie besser anliegt.
Kostüm-Trends Karneval 2012: Teil 2 – Vampir Burlesque

Es ist ja nun so, dass bereits seit einiger Zeit die altbekannte Kunst des Burlesque-Tanzes sich wieder großer Beliebtheit erfreut. Ursprünglich verstand man darunter die Kunst sich während eines Striptease-artigen Tanzes so wenig wie möglich zu entkleiden. Dabei konnte schon das kunstvoll vollführte Ausziehen eines Handschuhs zur umjubelten erotischen Vorstellung werden. Mit dem Aufkommen des 5 Minuten Vollkörperstriptease wurde dieser eher subtilen Art des erotischen Tanzes dann für längere Zeit die Grundlage entzogen. Aber bereits in den Fünfziger Jahren nahmen Pin-up-Ikonen wie Betty Page die Bildsprache des Burlesque wieder auf. Betty Page ist auch bis heute das Vorbild der bekanntesten (New)Burlesque-Tänzerin Dita von Teese.



Vorfall im Nachtclub
Wie es sich nun begab, besucht ich neulich einen Berliner Nachtclub in welche junge Damen dieser Kunst nachgingen und sich mit grazilen Bewegungen und der Attitüde des Rock‘n Rolls ihrer Handschuhe entledigten. Eine der jungen Damen fand, glaube ich, Gefallen an mir. Jedenfalls lächelte sie mir mit ihren spitzen Eckzähnen zu. Ich hätte zurückgelächelt, wenn sie es denn hätte sehen können. Ich saß in einer dunklen Ecke und sie konnte nur die Umrisse meiner Kleidung erkennen. Dann dämmerte es mir. Spitze Eckzähne? Ich blickte mich um und sah, wie die eben noch applaudierenden Damen und Herren mit ihren Rockebilly-Tätowierungen von den stylischen Burlesque-Damen (mittlerweile ohne Handschuhe) zur Ader gelassen wurden. Als ich nach Vorn blickte, sah ich die eben noch lächelnde junge Dame mit gebleckten Vampirzähnen auf mich zu springen. Allerdings erlebte sie da die Überraschung ihres (untoten) Lebens. Einem Unsichtbaren kann man nicht so leicht in die Halsschlagader beißen. Denn diese muss man erstmal finden. Ich gab ihre einen Klaps mit ihren Handschuhen und verließ daraufhin das gastliche Etablissement (Adresse auf Anfrage). Als ich wieder meinen Hut aufsetzte, dachte ich: Vampir Burlesque – was für eine schöne Idee!





Sexy Düsternis
Als Vampir Burlesque benötigst Du ein Outfit, das dunkel, geheimnisvoll und sexy frech zugleich ist. Eine kräftige Prise Rockabilly sollte auf jeden Fall auch dabei sein. Ein kleiner schwarzer Schleier, hochhakige Schuhe und Netzstrumpfhosen sind auf jeden Fall Pflicht. Außerdem die berühmten Handschuhe nicht vergessen. Das Vampirartige wird über das Make-Up kreiert. Auf einer gewissen Grundblässe (entgegen aller neumodischen anderslautenden Gerüchte, vertragen Vampire immer noch kein Sonnenlicht) solltest Du Wert legen. Um deinen Look perfekt zu machen, kannst Du schwarze Kontaktlinsen benutzen. Achtung! Diese aber vor dem Schminken einsetzen. Eine Anleitung wie man sich als Vampir schminken kann, findest Du hier!So, liebe Freunde der Verkleidung! Das sollte für diese Woche genügen. Ich begebe mich jetzt wieder auf Streifzug und sollte ich einen von Euch da draußen als Cowboy oder Indianer erwischen, werdet Ihr nächstes Halloween euer unsichtbares Wunder erleben! Es freut sich auf eure Verkleidungen: Der Unsichtbare
Kostüm-Trends Karneval 2012: Teil 1 – Clowns der anderen Art

Horrorclowns!
Clowns gehören beim Straßenkarneval zum Alltagsbild. Es ist ja auch so einfach: Einfach eine rote Nase aufsetzen und schon ist man „Clown Lustig“. Nur: Niemand mag Clowns! Clowns sind unglaublich öde! Schon im Zirkus sind sie nicht lustig. Leute die ständig aus unerfindlichen Gründen hinfallen, sollten sich eine Gehhilfe zulegen, statt in der Manege aufzutreten. Wenn Clowns in einer großen Fastfood-Kette Burger braten schmeckt das wie tote Schuhsohle und auch sonst sind sie bestenfalls nur aufdringlich und belästigen einen mit uralten Gags. Der Karneval bietet Dir nun die Möglichkeit, diesen verstaubten Spaßmachern zu zeigen, wo der Gummihammer hängt. Geh nicht als Clown! Geh als Horrorclown! Denn seien wir mal ehrlich: Der eindrucksvollste und lustigste Clown ist immer noch Pennywise. Wer ihn einmal getroffen hat, wird ihn nie wieder vergessen! Die Verkleidung ist einfach zu bewerkstelligen: Ergänze das klassische Clownsoutfit – rote Nase, Perücke, Schminke – durch spitze Zähne. Verschmiere etwas Blut um deinen Mund und auf deinem Kostüm. Lass die Schminke an einigen Stellen etwas verschmieren und verlaufen. Mit dem Einsatz von Scary Skin oder Horrorhaut lassen sich einfach eindrucksvolle Effekte erzielen. Stecke Dir eine verwelkte Blume ins Knopfloch.





Und hier noch ein kleine Tipp aus dem Horror-Clown-Knigge: Ist die Schminke erst verschmiert, macht etwas Essen im Haar auch nichts mehr!
Sherlock Holmes – Die geheimen Fälle des Meisterdetektivs



Wer hier eine Trash-Granate im Stile „Frankensteins Monster jagt Jack the Ripper“ erwartet, liegt falsch. Vielmehr hält sich Marc Gruppe ziemlich genau an die historischen Fakten der Ripper-Morde und flechtet das bekannte Duo geschickt mit ein. Das führt dann – für den routinierten Krimi-Hörer – zu einem eher ungewöhnlichen Ende. Auch die weiteren Folgen handeln zwar (u.a.) von spukenden Nonnen, lassen die Beteiligten und den Hörer am Ende aber immer mit dem Kinn auf das harte Pflaster der Realität aufschlagen. Und das hat es in sich. Da wäre manchen der Beteiligten eine friedlich spukende Nonne sicherlich lieber gewesen.


Die Stimmen werden größtenteils von bekannten Synchronsprechern gesprochen. In den Hauptrollen sind Joachim Tennstedt und Detlef Bierstedt zu hören, was ehrlich gesagt am Anfang etwas komisch wirkt, da man immer den Eindruck hat, hier würden sich John Malkovich und George Clooney unterhalten. (Was umso befremdlicher ist, wenn man z.B. am Abend davor gerade „Burn After Reading“ gesehen hat). Ansonsten sind die Hörspiele hervorragend produziert und kommen mit herrlich altmodischen und atmosphärischen Covern daher (deren Urheber Firuz Askin leider Ende letzten Jahres verstarb).
Bisher erschienen: 1. Im Schatten des Rippers 2. Spuk im Pfarrhaus 3. Das entwendete Fallbeil Noch in diesem Jahr erscheint: 4. Der Engel von Hampstedt 5. Die Affenfrau 6. Spurlos verschwunden 7. Der Smaragd des Todes
Die Insel der besonderen Kinder




„Die Insel der besonderen Kinder“ ist ein spannendes, düsteres Buch für Jugendliche und (ältere) Kinder, die sich gerne etwas gruseln. Der Autor Ransom Riggs arbeitet u.a. als Drehbuchautor. Und das merkt man auch. Seine Sprache ist schnörkellos und direkt. Atmosphärische Beschreibungen oder schöne Sätze sucht man hier vergeblich. Er schreibt wie eine Nähmaschine. Die Handlung schreitet stetig und flott voran, als wäre das Buch nur die Vorbereitung für die kommende Verfilmung. Der besondere Clou des Buches ist jedoch seine Aufmachung, denn Ransom hat die Handlung um eine große Anzahl historischer Fotos herum konstruiert, die er oder seine Freunde auf Flohmärkten oder Versteigerungen gesammelt haben. Und hier sieht man sie nun: Das schwebende Mädchen, den Mund auf dem Hinterkopf, zwei Mädchen von denen sich nur eines im Wasser widerspiegelt. Einige der Fotos versprühen eine geheimnisvolle und obskure Atmosphäre, als hätte David Lynch sie persönlich geschossen. Kein Wunder, dass sich Ransom Riggs von diesen Fotos inspiriert fühlte. Laut aktuellen Gerüchten soll niemand anderes als Tim Burton an der besagten Verfilmung interessiert sein. Wir sind gespannt.
Trailer zum Buch:
Text: A.Hartung
Werwolf Verwandlung – Nur bei Vollmond? – Fragen Sie Dr. Kürbis
Die Frage:
Lieber Kürbiskönig! Ich habe vor kurzem auf Tele 5 „American Werewolf“ und auf einem anderen Kanal „Underworld“ gesehen. In einem Film verwandelte sich der Werwolf nur bei Vollmond; im anderen konnten sie sich egal wann verwandeln. Daher komme ich auf diese Frage: Können sich Werwölfe nur bei Vollmond verwandeln? Mit freundlichen Grüßen ArturWerwolf Verwandlung – die Antwort:

„…und verwandelte sich in einen Wolf“
In seinem Roman Satyrikon gibt der römische Dichter Petronius eine Beschreibung solch einer Verwandlung. „Wie ich mich nach ihm umsehe, da hat er sich splitternackt ausgezogen und alle seine Sachen an den Wegrand gelegt. Mir stockte der Atem, ich stand wie erstarrt. Er aber pisste einen Kreis um seine Kleider – und verwandelte sich in einen Wolf. Ich will euch wirklich nicht zum Narren halten, ich lüge nie, und wenn man mir noch soviel Geld bieten würde.“ Den Kreis pisst der besagte Gestaltenwandler um seine Kleider, um diese zu schützen. Er verwandelt sie in Stein, so dass sie nicht entwendet werden können. Wenn ein Werwolf bei seiner Rückkehr seine Kleider nicht wieder findet, so kann er nicht wieder seine menschliche Gestalt annehmen. Ein Umstand der über die Jahrhunderte noch so manchen Werwolf in arge Bedrängnis bringen sollte.

Das Werwolf-Utensil
Aber die Regel ist die freie Verwandlung nicht. Die verbreitetste Art sich in einen Werwolf zu verwandeln, findet in Filmen keine Verwendung. Zumindest ist mir keine bekannt. Aber die Brüder Grimm geben in dem Text “Der Werwolf“ (der in ihrer Sagensammlung enthaltenen ist) eine Beschreibung einer klassischen Werwolf-Verwandlung: „Da hätte der dritte erst recht um sich gesehen, ob die andern auch schliefen, und als solches geglaubt, auf einmal einen Gürtel angelegt und wäre ein Werwolf gewesen, doch sehe ein solcher Werwolf nicht ganz aus wie ein natürlicher Wolf, sondern etwas anders. Darauf wäre er weggelaufen zu einer nahen Wiese, wo gerade ein junges Füllen gegraset, das hätte er angefallen und gefressen mit Haut und Haar. Hernach wäre er zurückgekommen, hätte den Gürtel wieder abgelegt und nun, wie vor, in menschlicher Gestalt dagelegen.“ Die klassische Art sich in einen Werwolf zu verwandeln ist, sich einen Werwolfgürtel anzulegen. Diesen bekommt man meist vom Teufel persönlich ausgehändigt. Oder anderen dämonischen Subjekten. Der berühmte Werwolf Peter Stump (aus Bedburg bei Köln) gesteht, den Werwolfgürtel von einem Succubus bekommen zu haben, mit dem er 20 Jahre sexuell verkehrte. (Diesen Gürtel kann man später zwar nicht im beschriebenem Versteck finden. Das wird aber dadurch erklärt, dass sich der Teufel nur sein Eigentum zurück geholt hätte).Ein Ring aus Menschenhaut
Allerdings ist laut den volkstümlichen Überlieferungen der Werwolfgürtel nicht die einzige Möglichkeit, Wolfsgestalt anzunehmen. Das gelingt auch, wenn man dreimal durch einen Ring krabbelt, welcher aus der Haut eines Selbstmörders oder Ermordeten hergestellt wurde. Um wieder seine menschliche Gestalt anzunehmen, muss der Werwolf diese Prozedur wiederholen. Wird ein Werwolf getötet (Silber ist dazu übrigens nicht nötig), nimmt er sofort wieder seine ursprüngliche Gestalt an. Es gibt auch Anekdoten in denen sich der Werwolf zurückverwandelt, wenn man ihm bei seinem richtigen Namen anspricht („Klaus! Hör jetzt mit dem Unsinn auf! Spuck den Arm des Mädchens aus und geh nach Hause. Du weißt genau, dass Du noch Hausaufgaben machen musst!“) oder ihm etwas zu Essen schenkt (Also freiwillig! Vom Werwolf gefressen werden, zählt nicht). In Skandinavien glaubte man übrigens angeblich, dass spezielle Umstände bei der Geburt jemanden zum Werwolf machen können. Zum Beispiel können sich schwangere Frauen, die durch eine Fohleneihülle (!) kriechen, an einer schmerzfreien Geburt erfreuen. Leider wird das Kind, sobald es erwachsen ist, in der Nacht (kein Vollmond notwendig) zum Werwolf und fällt schwangere Frauen an (Vermutlich während diese gerade in einer Fohleneihülle feststecken).

„…nachdem ich mich nackt ausgezogen, rieb er mich mit einer Salbe ein“
Im Zuge der zunehmenden Hexenprozesse, werden die Möglichkeiten sich in einen Werwolf zu verwandeln durch neue Möglichkeiten ergänzt, die man direkt der gerade populären Hexenlehre entnimmt. So “gesteht“ der, im berühmten Werwolfprozess von Besançon verurteilte, Werwolf Pierre Burgot, sich mittels einer Salbe zum Werwolf verwandelt zu haben. Dazu muss er natürlich die Kleider ablegen. Nach seiner Rückkehr streicht er sich mit einer weiteren Kräutersalbe ein, welche ihm dann seine menschliche Gestalt zurück gibt. Er beschreibt: „Wieder unter dem Vorspiegelung, ich solle Geld erhalten, hat Michel vorgeschlagen , mich fähig zu machen, mich mit der größten Schnelligkeit fortzubewegen und nachdem ich mich nackt ausgezogen, rieb er mich mit einer Salbe ein; ich glaubte mich sofort in einen Wolf verwandelt, erschrak über die vier Wolfsfüsse und über die Haare, mit denen ich plötzlich bedeckt war, aber mit der Schnelligkeit des Windes konnte ich forteilen; dies konnte nur mit Hülfe unseres mächtigen Meisters indess geschehen, der bei unseren Ausflügen fortwährend zugegen war, obgleich ich ihn nicht eher erblickte, als bis ich wieder menschliche Form angenommen hatte. Michael machte es ebenso. Wenn wir dann ein oder mehrere Stunden in dieser Verwandlung zugebracht hatten, so rieb uns Michel wieder ein, und schneller als ein Gedanke hatten wir unsere frühere Gestalt. Die Salbe wurde uns von unserem Meister geschenkt.“ Der Lütticher Bischof Erest Bavaro machte es dann noch einmal etwas einfacher, indem er verkündet, dass Hexen auch ganz einfach Menschen in Wölfe verwandeln können.Fazit:
Werwölfe benötigen keinen Vollmond um sich zu verwandeln. Es muss noch nicht mal Nacht sein. Es gibt zahlreiche Berichte von Werwölfen, die sich nach Belieben verwandeln können. Sonstige gängige Varianten sind die Benutzung eines Werwolfgürtels oder das Einreiben mit einer Zaubersalbe. Viele der heutigen Werwolf-Vorstellungen wurden erst durch den Erfolg des Filmes “The Wolf Man“ von 1941 etabliert. Der Vollmond gehörte jedoch noch nicht dazu, da der Auslöser der Wolfsverwandlung in diesem Film das Blühen der Wolfsblume ist. Der Vollmond bekommt aber in den Nachfolgefilmen seinen großen Auftritt und gehört fortan zum festen Repertoire der Werwolf Geschichten. Dein Dr. KürbisDu hast auch ein Frage an Dr. Kürbis? Dann schreibe eine Mail an: frage@halloween.de
Die Munsters
Die Munsters sind eine ganz normale amerikanische Durchschnittsfamilie. Sogar so durchschnittlich, dass eine Illustrierte sie unter tausenden von Kandidaten als typischen Vertreter auswählte und einen Artikel über sie veröffentlichte. Inklusive Familienfoto auf der Titelseite. Aber… Herman Munster (2,7 m großes Familienoberhaupt der Munsters) stutzt… Wieso steht da als Bildunterschrift: „Die amerikanische Durchschnittsfamilie feiert Halloween“?


Halloween? Wieso Halloween? Wäre Herman Munster etwas weniger naiv, als er ist, würden ihm schnell noch einige Sachen mehr seltsam vorkommen. Zum Beispiel, dass sich jeder Strand, jeder Baseballplatz schlagartig und überstürzt leert, sobald die Munsters auftauchen. Denn die Munsters sind alles andere als eine ganz normale Familie. Herman ist nicht nur 2,7 m groß, sondern auch über 150 Jahre alt, hat grüne Haut, zwei Elektrodenschrauben im Hals und sein Körper wurde aus Leichenteilen zusammengebaut (nur allererste Qualität versteht sich… bis auf das Gehirn vielleicht). Mit anderen Worten, bei Herman Munster handelt es sich um nichts geringeres als Frankensteins Monster. Und der Rest der Familie steht dem nur wenig nach. Opa ist ganz offensichtlich ein Vampir, der Junge Eddy hat ein akutes Werwolfproblem und Mutter Lily fühlt sich nur in langen schwarzen Gewändern wohl. Als Haustier halten sie sich einen feuerspeienden Drachen unter der Treppe und in der Kuckucksuhr wohnt Edgar Allen Poes Rabe. Nur die Nichte Marylin ist, mit ihren blonden Haaren, der rosigen Hautfarbe und den gleichmäßigen Gesichtszügen, etwas aus der Art geschlagen, was alle Mitglieder der Familie etwas peinlich berührt. Aber sie tun ihr bestes, um die arme Marylin zu trösten, wenn wieder einmal einer ihrer Verehrer schreiend das Weite gesucht hat, nachdem er sie nach Hause brachte. Es kann halt nicht jeder so gut aussehen, wie der Rest der Familie, trösten sie sie und sagen „Eines Tages wirst Du jemanden finden, dem das Aussehen nicht so wichtig ist.“




Seltsam schräge Spießer
Vor einigen Jahrzehnten haben die Munsters ihre transsylvanische Heimat verlassen und sind in einer Reihenhaussiedlung in die neue Welt gezogen. Mehrere Jahre haben sie gebraucht, um in ihrem Garten das Unkraut zu züchten und das Haus in den ansehnlichen Zustand zu versetzen in dem es nun ist (alle anderen würden sagen: abrissreif). Über ihrem Haus blitzt und donnert es immer. Die Munsters empfinden sich als vollkommen normal. Sie sind liebenswerte kleinbürgerliche Spießer, die wollen, dass die Nachbarn nichts schlechtes von ihnen denken und glauben, jeder würde Staub auf die Möbel blasen, wenn sich Besuch angekündigt hat. Ihre größte Sorge ist, dass die Nachbarn sie für Snobs halten könnten. Die Reaktionen der Umwelt auf sie bekommen sie nicht mit oder interpretieren sie falsch.Monster für die ganze Familie
Die amerikanische Fernsehserie “The Munsters“ umfasst 70 Episoden in zwei Staffeln, die von 1964 – 1966 ausgestrahlt werden. Einige Jahre zuvor erfahren die klassischen Universal-Monster eine unerwartete Renaissance und erneuten Popularitätsschub, als Universal die Rechte der Filme an das Fernsehen verkauft, welche diese nun regelmäßig ausstrahlen und so einem neuen und jüngerem Publikum zugänglich machen. Im Laufe der Jahre und der ewigen Wiederholungen büßen die alten Monster bald einiges von ihren ursprünglichen Schrecken ein und werden stattdessen zu beliebten Merchandise-Artikeln und Freunden der Familie. Das bringt das ABC-Network auf die Idee, aus der beliebten Cartoon-Serie des Zeichners Charles Addams “The Addams Family“ eine TV-Serie entwickeln zu lassen. Die Figuren dieser Familie beruhen ganz offensichtlich zu großen Teilen auf den klassischen Universal-Monstern, was das Universal TV-Network aufhorchen lässt. Schnell geben sie ebenfalls eine TV-Serie, aber mit den Original-Monstern (an denen sie die Rechte haben), für CBS in Auftrag .

Ob es sich dabei um eine Realverfilmung oder eine Zeichentrickserie handeln würde, darüber gehen die Meinungen am Anfang stark auseinander. Erst nachdem ein 16-minütiger Piltofilm produziert wurde, war klar, dass das Konzept einer Monsterfamilie, welche in der amerikanischen Vorstadt lebt, als Realverfilmung hervorragend funktioniert. Aus Kostengründen beschließt man jedoch, die Serie in Schwarz/Weiß zu drehen. Auch wird das ursprüngliche Konzept noch etwas abgemildert und familienfreundlicher gestaltet. So weicht die wilde, animalische Darstellung des Sohnes Eddie Munster aus der Pilotfolge (dargestellt durch den psychomäßig rüberkommenden Happy Derman), einer recht braven Version, verkörpert von Butch Patrick. Dieser sagt später über seinen Vorgänger, dass Happy Derman „der fieseste kleine Junge“ war „den er je gesehen hätte“.

Monstermäßige Dreharbeiten
Fast ein genauso großer Star wie die Hauptfiguren der Serie sind die Autos der Munsters. Vorneweg der Munster Koach, welcher aus sage und schreibe 4 Autos (drei Ford Model-T und ein 289 Ford-Cobra-8-Zylinder) zusammengeschraubt wird und ab den späteren Folgen den Drag-U-la von Grandpa Munster. Nicht zuletzt auch um die Merchandise-Maschine am Laufen zu halten, die für die damaligen Zeiten recht gut geschmiert wurde. Die Munsters gibt es faktisch als alles und auf allem. Als Flaschenöffner, Modellbaukasten, Brettspiel und in zahlreichen Werbespots.






Von den Darstellern der Serie verlangen die Dreharbeiten jedoch Einiges ab. Wegen der teilweise aufwendigen Masken müssen sie an Drehtagen bereits zwei Stunden vor Drehstart am Set sein. Für die langen Haare von Lily Munster sind angeblich bis zu drei Leute zuständig. Am belastendsten sind die Dreharbeiten jedoch für Fred Gwyne (alias Herman Munster). Trotz eines eingebauten Schlauches, der ihm während der Dreharbeiten ständig frische Luft zu bläst und den Unmengen von Limonade, die er während der Dreharbeiten gegen die Dehydration trinkt, verliert er beständig an Gewicht. Bevor er als Strich in der Landschaft endet, wird die Serie (mysteriöserweise wieder in der gleichen Woche, wie die konkurrierende Addams-Family) abgesetzt. Einer der Gründe ist die am 12. Januar 1966 angelaufene Batman-Serie, welche sich zu einer der beliebtesten TV-Serien der USA entwickelt und mit ihrem grellen Farben und überdrehten Humor den “Munsters“ das jugendliche Publikum abluchste.
Filme und verkorkste Neuauflagen


Die DVD-Box

Zeitloser Spaß
Trotzdem (oder gerade weil) man der Serie seine Entstehungszeit und die billigen klamaukigen Special-Effects deutlich ansieht, sind die Munsters in gewissem Maße zeitlos. Auch durch die großartige, naive und liebenswerte Darstellung des Herman Munster durch Fred Gwynne, der mit seinem Gesicht wirklich die unglaublichsten Sachen anstellen kann. Perfekt ergänzt wird er durch Al Lewis als Grandpa Munster (der in der deutschen Synchronisation übrigens einen ziemlich lustigen rumänischen Akzent hat), die zusammen ein Duo Infernale mit einem meisterhaften Timing bilden, welche die Serie (z.B. gegenüber den Originalfolgen der konkurrierenden Addams-Family) auch heute noch irgendwie frisch und lustig erscheinen lässt. Natürlich hat das alles keinen besonderen Tiefgang, natürlich ist der Ablauf einer Folge meist am Anfang bereits vorhersehbar und natürlich ist das alles schrecklich albern. Jedoch sind in vielen Folgen auch Anspielungen versteckt, die nur Erwachsene verstehen. Und es gibt wenig Vergnüglicheres als, z.B. an einem verregneten Nachmittag eine Folge “Munsters“ zu gucken… und dann noch eine…und dann noch eine. Und das kann man zusammen mit den Kindern machen (oder auch ohne) und spätestens wenn Herman Munster herrlich naiv lachend auf den Tisch haut und dieser daraufhin, wie auf Streichholzbeinen stehend zusammenklappt oder vor Schreck der Spiegel zerspringt, weil Herman stolz sein “schönes“ Gesicht darin betrachtet, amüsieren sich alle. Egal wie alt sie sind. Und die Titelmelodie bekommt man anschließend nie wieder aus dem Kopf.
Links
Offizielle Munsters-Homepage von Butch Patrick (Eddie Munster) Die Munsters – DVD-Box bei Koch MediaVideos und Trailer (englisch)
The Munsters – Titel (Staffel 1) Die Munsters machen Werbung Herman Munster tanzt Herman Munster singt den Dry Bone Song Herman Munster auf Diät Trailer für den Kinofilm “Munster, go Home!”Text: A.Hartung
Dylan Dog – Wir verlosen 3 Exemplare der Comic-Verfilmung



Untoten-Hauptstadt New Orleans
Dylan Dog lebt in New Orleans. Und aus welchen Gründen auch immer, hat New Orleans die größte Bevölkerungsdichte an Untoten. Hier konzentrieren sich die großen Vampir- und Werwolf-Clans und wer den richtigen Blick hat, kann Zombies am Kassenschalter der Burgerbude entdecken. Früher war er so eine Art neutraler Vermittler zwischen den Welten der Lebenden und der Untoten. Er sorgte dafür, dass alles im zivilen Rahmen abläuft. Doch dann wurde eines Tages seine Freundin tot im Gemeindehaus der Vampire aufgefunden, Dylan Dog holte die große Knarre mit den holzummantelten Kugeln raus, legte alle Mitglieder des Hohen Vampirrates um und befindet sich seitdem im vorzeitigen Ruhestand. Bis zu dem Tag, an dem der Vater einer schönen jungen Frau von einem haarigen Monster umgelegt wird und sie zufällig eine alte Visitenkarte von Dylan Dog findet. Der ist erst nicht interessiert, ändert jedoch seine Meinung als sein Gehilfe vom selben Monster getötet wird und fortan Dylan Dog als Zombie assistieren darf.
Vom Comic zum Film
In Italien ist Dylan Dog eine extrem erfolgreiche Comicserie. Die Gesichtszüge des Comic-Helden sind übrigens denen des britischen Schauspielers Rupert Everett nach empfunden. In Deutschland konnte die Serie leider nie so richtig zünden, brachte es aber insgesamt auf immerhin 62 Ausgaben bei zwei Verlagen. Für die erste offizielle Verfilmung hat man das Sujet etwas geglättet und einen fluffig anzuschauenden Mainstreamfilm gezaubert, der vor allem dadurch besticht, dass er sich keine Minute wirklich ernst nimmt ohne aber dabei zu sehr ins Alberne abzugleiten. Hineingepackt hat man alles, was in letzter Zeit in Popcorn-Horror- und Fantasyverfilmungen gut ankam. Die Werwölfe und Vampire sind in Clans organisiert. Die Vampire betreiben Clubs und vertickern ihr Blut als Droge an abhängige Teenager. Es gibt Stark- und Schwachblüter, Zombieselbsthilfegruppen und blonde Monsterjägerinnen mit Ninjaschwertern. Alles in allem also eine Mischung aus Buffy, Shaun of the Dead, Harry Potter, Underworld, True Blood und eben Dylan Dog.
Trailer
Verlosung
Wir verlosen 1x DVD und 2x Blu Ray von “Dylan Dog – Dead of Night“Beantwortet dafür einfach folgende Frage:
Scheitelfreund Brandon Routh, der in „Dead of Night“ den Dylan Dog gibt, hatte mit der Darstellung einer anderen berühmten Comicfigur mit Seitenscheitel seinen großen Durchbruch. Welche war es? Schicke uns bis zum 6. Februar 2012 Deine Lösung, indem Du sie als Kommentar unten in das Textfeld schreibst! WICHTIG: Schreibe Deine E-Mail-Adresse und Deinen vollständigen Namen nebst Anschrift mit dazu und welchen Gewinn Du haben möchtest (DVD oder Blu Ray)! Natürlich werden Deine persönlichen Daten nicht im Kommentarfeld veröffentlicht! Je nach Browser kann es aber sein, dass Du Deinen eigenen Kommentar auf der Seite sehen kannst – doch keine Sorge, niemand sonst bekommt Deine persönlichen Daten zu Gesicht!Rechtliches: Eine Barauszahlung und/oder ein Umtausch des Gewinns sind nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen und selbstverständlich dürfen unsere Mitarbeiter nicht am Gewinnspiel teilnehmen. Alle eingehenden Daten werden ausschließlich für die Verwendung in Zusammenhang mit unserer Verlosung gespeichert und entsprechend den Regelungen des Datenschutzgesetzes vertraulich behandelt. Die Zustellung des Gewinns erfolgt auf dem Postweg ohne Gewähr. Eine einwandfreie Angabe Deiner Daten ist Voraussetzung für die korrekte Zustellung des Gewinns.
Zombies oder Vampire? Wir verlosen 2 Pakete zum DVD-Start von „Untote wie wir“

Verlosung
Und unter diesen verlosen wir 2 fette Pakete zum DVD/Blu-Ray-Start. Diese beinhalten jeweils eine DVD, ein Poster und ein T-Shirt (einmal für Männer und eines für Frauen)Um an der Verlosung teilzunehmen, beantworte einfach folgende Frage: Wenn Detlev Buck demnächst ein deutsches Remake von „Untote wie wir“ drehen sollte, wer wären dann die besten deutschen Darsteller für Bart & Joey?

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Können Zombies erfrieren? – Fragen Sie Dr. Kürbis
Die Frage:
Lieber Kürbiskönig! Gerade habe ich die erste Staffel von “The Walking Dead“ auf DVD geschaut, da schweben am Fenster die ersten (!) Schneeflocken in diesem Jahr vorbei. Da stellt sich mir die Frage: Was passiert mit Zombies eigentlich im Winter? Können sie erfrieren? Es dankt für die Antwort: Deine Nadine (aus Berlin)Die Antwort:

Scheintote Zombies
Betrachten wir als erstes einmal den traditionellen haitianischen Zombie, indem die heute so populäre Zombie-Figur mehr oder weniger ihren Ursprung hat. Bei diesem handelt es sich ja um mehr oder weniger lebende Menschen. Diese wurden mittels Giften (laut den Forschungen des Ethnobotanikers und Anthropologen Wade Davis sind die ausschlaggebenden Ingredienzien die Kugelfisch-Chemiekalie TTX und eine Paste, die aus demStechapfel gewonnen wird), Aberglauben und magischen Ritualen, welche eine Beerdigung und lebendiges Begrabensein mit einschließt, physisch und psychisch gebrochen. Nach ihrer “Wiedererweckung“ als Zombie waren sie in Geist und Persönlichkeit stark reduziert und dienten entweder als kostengünstige und nahezu willenlose Arbeitskräfte oder waren dazu verdammt, den Rest ihres Lebens als eine Art lebender Tote durch die Welt zu irren. Diese Art von traditionellen Zombies findet man z.B. in Filmen, wie: „White Zombie“, „King Of The Zombies“ und „I Walked With A Zombie“. Daraus folgt, dass diese Art von (nennen wir es mal historischen) Zombies echte, lebende Menschen sind, welche die gleiche Art von Kältetod sterben, wie jeder andere auch. Ihre gedrosselten Lebensfunktionen dürfte das sogar noch beschleunigen, da ihr Körper weniger Eigenwärme erzeugt, als bei einem normalen Menschen. (Gleichwarme) Tiere, welche Winterruhe halten, fahren zwar den Energiebedarf ihres Körpers herunter, benötigen aber dennoch zum Überleben eine warme Unterkunft. Die Drosselung des Energiebedarfs verhindert lediglich, dass sie verhungern.



(Un)tote Zombies
Kommen wir nun aber zu den Wesen, die man seit George Romeros „Night Of The Living Dead“ im Allgemeinen mit der Bezeichnung Zombies assoziiert. Dabei handelt es sich ja ganz klar um wirklich untote Wesen. Das heißt, sie sind einmal gestorben, haben einen mentalen und körperlichen Tod erlitten, können jedoch aus noch nicht ganz geklärten Gründen nach kurzer („Dawn Of The Living Dead“) oder längerer („Dead Snow“) Zeit wieder über die Erde wandeln. Wenn auch mit arg beschränkten geistigen Fähigkeiten und äußerst limitierten Bedürfnissen. Sogar so beschränkt, dass bis heute nicht ganz klar geklärt ist, in wie weit ein Zombie noch eine Kontinuität zur ursprünglichen, vorhergehenden Person besitzt. Sprecher des klassischen Zombiefilm-Satzes „Schieß doch endlich. Das ist nicht mehr die/der … , den Du kennst!“ verneinen jegliche Verbindung zur vorhergehenden, lebenden Persönlichkeit, während der große Zombie-Humanist (Zombinist) George Romero ihnen eine Art von Bewusstsein zugesteht, welches in einem rudimentären Erinnerungsvermögen und sogar einer gewissen Sprachbegabung zum Ausdruck kommt.



„Zombies Erfrieren nicht – sie Gefrieren“ Demzufolge verfügen Zombies auch nicht über eine eigene Körpertemperatur. Es ist tatsächlich so, als würde ein Schnitzel über die Landstraße schlurfen. Mit anderen Worten: Erstmal erfrieren Zombies nicht, sondern sie gefrieren! Insofern müssen auch diverse Schneezombies, wie z.B. in „Dead Snow“ als vollkommen unseriös zurückgewiesen werden. Sie könnten sich schlicht nicht bewegen und kämen nicht aus dem Schnee heraus. Nicht klar ist, was mit den gefrorenen Zombies geschieht, sobald es anfängt zu tauen. Da noch nicht geklärt ist, was nun genau Zombies zu Zombies macht, ist auch nicht klar, ob dieses Etwas das Einfrieren überlebt hat und der Zombie im Frühling einfach weiterschlurft. Natürlich zerstört das Gefrieren des Fleisches seine Zellstrukturen. Aber da Biologie für die Zombie-Physiologie nur eine untergeordnete Rolle spielt, wird ihn das bestimmt nicht weiter beeinträchtigen.
Fazit:
Seine traditionellen haitianischen Arbeitszombies sollte man bei Schnee und Wetter drinnen arbeiten lassen. Dagegen ist Betroffenen einer Zombie-Epidemie romeroischen Ausmaßes nur zu raten, während eines harten und kalten Winters mit Spitzhacken durch die verseuchten Straßen zu laufen und die gefrorenen Zombies einfach klein zu hacken. Denn das sich ein Zombie aus zahllosen Einzelteilen wieder selbst zusammen setzt. DAS hat man nun noch wirklich nicht gehört. Allerdings weiß man ja nie, bei diesen ekligen Drecksviechern! Dein Dr. KürbisDu hast auch ein Frage an Dr. Kürbis? Dann schreibe eine Mail an: frage@halloween.de
Monster of Rock vs. Green Frankenstein & Sexmonster
Monster of Rock
von und mit Sascha Gutzeit
Green Frankenstein & Sexmonster!
von Jörg Buttgereit
Und? Wie hat es den Eltern gefallen?
Monster im Weißen Haus




Wawel Drache – Monster der Welt
Aussehen:
Der Wawel Drache (polnisch: Smok Wawelski) war vor allen Dingen heiß und schuppig! Denn wie bei Drachen üblich, so war auch der Wawel Drache (manche sagen: Drache von Wawel) ein Feuerspeier und am ganzen Körper mit Schuppen bedeckt. Anstatt nur eines Kopfes besaß der Drache von Wawel laut Sage gleich drei an der Zahl. Leider fehlen präzise Angaben über seine tatsächliche Größe. Doch anhand der Details der im polnischen Volksglauben verankerten Sage (mehr dazu weiter unten) lässt sich vermuten, dass er durchaus von stattlicher Größe gewesen sein muss!


Heimat :
Die „Heimat“ des Drachen von Wawel ist Krakau, genauer, eine Höhle unter- bzw. innerhalb des Wawelhügels. Bei dem Berg handelt es sich um den südlichsten Ausläufer des Krakau-Tschenstochauer Jura, einer gut 150 Millionen Jahre alten Kalksteinformation. Der 228 m über dem Meeresspiegel liegende Wawelhügel erhebt sich direkt neben der Weichsel, mitten in der Krakauer Innenstadt, immerhin 20 m hoch. Auf ihm „thront“ das Waweler Schlossensemble, u.a. bestehend aus Königsschloss, Kathedrale, mehreren Türmen und Basteien, Burgmauern, Befestigungsanlagen und Fundamenten verschiedener Epochen. Die komplexe Bebauung des Wawelhügels zeugt von einer insgesamt über 1000-jährigen Baugeschichte. Spuren der Besiedlung des Bergs und seiner Höhlen reichen bis in das Paläolithikum, die Alt- oder Frühsteinzeit, zurück.
Hintergrundgeschichte:
Glaubt man den Aufzeichnungen des polnischen Chronisten und Bischofs von Krakau, Wincenty Kadlubek (ca. 1150 – 1223), so war Krak, ein Herzog der Wislanen, der Gründer der Stadt Krakau und um die Mitte des 8. Jahrhunderts Herrscher Polens. Genau zu dieser Zeit terrorisierte der Wawel-Drache die Krakauer, wobei unklar ist, ob der Drache erst zu dieser Zeit in „seine“ Höhle zog oder dort vielleicht schon lange lebte. Jedenfalls terrorisierte der zornige Drache die Einwohner von Krakau dergestalt, dass er den Berg immer wieder zum Beben brachte und Tag für Tag seine Höhle verließ, um die Häuser der Leute in Brand zu stecken und den Menschen nicht nur ihr Vieh, sondern mit besonderer Vorliebe auch ihre Töchter wegzufressen. Am liebsten junge Mädchen und Jungfrauen. Um ihn zu besänftigen (und weil niemand in der Lage war, den Drachen zu töten), brachten die Menschen deshalb gewissermaßen Opfer dar: Die meisten Überlieferungen sprechen davon, dass jeden Tag ein Schaf vor die Höhle des Drachen gelegt wurde, damit dieser die Höhle zum Zwecke der Nahrungsbeschaffung nicht verlassen musste. Das Konzept ging auch einigermaßen auf, dummerweise aber fand der Drache Jungfrauen leckerer als Schafe. So musste einmal monatlich auch ein Mädchen geopfert werden. König Krak versprach Demjenigen die Hand seiner Tochter, der den Drachen besiegen würde.

Opfer:
Wie bereits in der Geschichte erwähnt, fraß der Drache von Wawel vor allen Dingen Vieh (Schafe, Lämmer) und junge Mädchen, am liebsten Jungfrauen. Aber auch todesmutige Ritter, die dem Drachen entgegen traten, vielen dem Monster reihenweise zum Opfer. Im Prinzip war jedes Lebewesen in Reichweite des Wawel-Drachen ein potenzielles Opfer.Taktik:
Besonders viel Taktik brauchte der Wawel-Drache mit Sicherheit nicht, da die verängstigten Menschen ja netterweise Bringdienst spielten und dem Schuppentier seine Leibspeisen ganz bequem und mundgerecht direkt vor die Höhle lieferten. Wenn aber irgendwelche „Helden“ kamen, um dem Drachen von Wawel den Garaus zu machen, dann spie er fleißig Feuer und verbrannte sie kurzerhand. Wir vermuten, dass er seine knusprigen Opfer anschließend fraß – auch wenn er ja sonst eigentlich Jungfrauen und Schafe bevorzugte.Abwehr:
Als Jungfrau oder Schaf wären Dir damals vermutlich nicht viele Abwehrmöglichkeiten geblieben. Nein, der Tod wäre Dir fraglos sicher gewesen. So, wie es der schlaue Schuster gemacht hat, war es richtig. Heutzutage würde Dir ein feuerfester Anzug im Kampf mit dem Drachen bestimmt hervorragende Dienste leisten, aber damals, sorry, keine Chance! Selbst wenn man der Höhle fern blieb, war man nicht in Sicherheit, denn wenn der Wawel Drache nicht täglich ein Schaf geliefert bekam, dann suchte er es sich selbst etwas zu speisen (dann aber bevorzugt Jungfrauen, anstatt Schafe).Sonstiges:
Die exakte Größe des Wawel-Drachens ist nicht überliefert. Um aber einen Berg zum Beben zu bringen und die Weichsel (zumindest stellenweise) beinahe leer zu trinken, muss man aber schon einiges in die Waagschale werfen können. Da der Eingang zur Drachenhöhle aber nicht außergewöhnlich riesig ist, dürfte der Wawel-Drache zwar von mächtiger, aber eher langer, einigermaßen schlanker Gestalt gewesen sein. Die Drachenhöhle im Wawelhügel ist heute übrigens ein populäres Ziel für Touristen. Vor der Höhle wurde 1970 eine vom Künstler Bronislaw Chromy entworfene Bronzestatue aufgestellt. Die Statue zeigt einen stilisierten Drachen mit drei Köpfen und sechs Beinen, der sogar Feuer speien kann: Über eine Erdgasdüse gibt der Wawel-Drache alle paar Minuten eine Stichflamme aus seinen Nüstern ab.Schrecklevel: 8 von 13 (für Schafe, Lämmer und Jungfrauen: 13 von 13!)
Klar, es ist schon lange her, dass der Wawel Drache sein Unwesen getrieben hat. Aber mal ganz ehrlich: Wer möchte sich schon mit einem (dreiköpfigen) Drachen duellieren? Eben. Die Vorstellung, bei lebendigem Leibe von drei Seiten flambiert und anschließend gefressen zu werden, ist einfach nicht besonders schön. Deshalb geht man ihm auch besser aus dem Weg. Für Schafe, Lämmer und Jungfrauen liegt der Schrecklevel indes noch etwas höher, schließlich sind das die Lieblingsopfer, nach denen der Drache von Wawel sogar aktiv sucht. Unangenehm.Seid auch nächste Woche wieder mit dabei, wenn es heißt: Monster der Welt!
Die längste Nacht des Jahres und ein frohes Fest!
