

Filme, in denen grausame Fremde in ein Haus eindringen und eine unbescholtene Familie terrorisieren (sogenannte Home-Invasion-Filme), haben in der Regel ein Problem: Die Täter werden einfach als verrückt dargestellt und fertig ist die Laube. Der Horror-Thriller „The Purge“ gibt den Tätern dagegen einen ganz legalen (und sehr interessanten) Grund für ihr Handeln. Zum Heimkinostart am 17. Oktober verlosen wir 4 Fanpakete zu diesem diskussionswürdigen Reißer.
Amerika im Jahre 2022 ist kein finsterer Moloch, sondern ein fast schon paradiesischer Ort. Die Arbeitslosenquote liegt bei etwa 1% und die Verbrechensrate ist auch nicht viel höher. Grund für diese idyllischen Verhältnisse ist eine Aktion der “Neuen Gründerväter Amerikas” die als “Säuberung” (Purge) bezeichnet wird. Einmal im Jahr wird von 19 Uhr bis 7 Uhr morgens das Gesetz außer Kraft gesetzt. Heißt im Klartext: Sämtliche Verbrechen, sogar Mord, sind legal. Da jeder Mensch in seinem Inneren böse ist, so die Theorie der Gründerväter, kann jeder Amerikaner einmal im Jahr so richtig Dampf ablassen, um dann für 364 Tage wieder die Ruhe selbst zu sein. Unter dieser Aktion leiden vor allem die Armen und Obdachlosen, da sie der Gewaltwelle schutzlos ausgeliefert sind. Reiche Familien verbarrikadieren sich dagegen hinter dicken Schutzwällen in ihren Villen. So wie Familienvater James Sandin (Ethan Hawke), der mit seiner Frau Mary (Lena Headey) und seinen Kindern Zooey und Charlie wie jedes Jahr pünktlich um 19 Uhr sämtliche Türen und Fenster mit ferngesteuerten Rollläden aus Stahl sichert.
Während sich der Rest der Familie in trügerischer Sicherheit wiegt, entdeckt Sohnemann auf den Überwachungskameras einen offensichtlich obdachlosen Fremden, der anscheinend verfolgt wird. Charlie bekommt Mitleid und lässt den Mann eigenständig ins Haus. Bald darauf steht eine maskierte Gruppe Jugendlicher vor der Tür, die ihr Recht einfordert, den Besucher der Sandins zu töten. Sollte die Familie dem Wunsch nicht nachkommen, wird sich der mordlustige Mob mit schwerem Gerät Zugang zur Villa verschaffen. Leider hat sich der Fremde inzwischen irgendwo im Haus versteckt und die Zeit läuft unablässig ab…
Die politische Idee hinter “The Purge” verleiht dem Film eine Tiefgründigkeit, auf die man im Horrorbereich nicht sehr oft trifft. Die fiktiven Expertengespräche, die in einigen Szenen im Fernsehen zu sehen sind, lassen den Horrorstreifen zu einer klugen Reflexion über das heutige Amerika werden, das sich im Strudel aus Waffenfanatismus und patriotischem Wahn von Innen heraus selbst zerstört. Durch diesen realistischen Ansatz überträgt sich die Bedrohung durch die Säuberungsaktion unmittelbar auf den Zuschauer. Bereits die ersten 20 Minuten des Films, in denen sich die Nachbarn gegenseitig eine sichere Nacht wünschen und die Familie zusammen beim Abendbrot sitzt, erzeugen das beklemmende Gefühl drohenden Unheils. Als die Säuberung mit lautem Sirenengeheul beginnt und wir als Zuschauer zusammen mit der Familie im Haus eingeschlossen werden, könnte bei nervösen Betrachtern wahrscheinlich leichte Schnappatmung auftreten. Im Laufe der Handlung erwischt man sich immer wieder bei dem Gedanken “Was würde ich tun?”. Besser kann ein Film gar nicht wirken. Dank des schonungslosen Finales und eines sehr faszinierenden Bösewichts (Rhys Wakefield) hallt “The Purge” noch lange nach. Ein echter Tipp für Fans von “The Strangers” oder “Clockwork Orange”.
Das Gewinnspiel ist beendet, vielen Dank für Eure Teilnahme! Die richtige Antwort lautet natürlich “b) Funny Games”! Die Gewinner werden schriftlich von uns benachrichtigt, allen anderen drücken wir für das nächste Mal die Daumen!
Awww! Ja, auch ich dachte mir: Erbarmen! Kann es denn wirklich noch süßer, kuscheliger und herzerwärmender an Halloween zugehen? Ja, es kann! Diese Monster Kinder beweisen wie der Hase an Halloween 2013 zu laufen hat: Er läuft flauschig-bunt in die Ziellinie des Wettbewerbs um die angesagten Halloween Kinderkostüme in dieser Saison.
Nein, sind sie nicht! Sondern lecker würzig deftig! Wie verlorene Seelen schweben sie als schmackhafte Geister über das Halloween-Buffet … direkt in Deinen Mund!
– 500 g Mehl
– 250 g Speisequark
– 250 g Margarine zum Braten
– Zutaten für die Füllung. Zum Beispiel: Hackfleisch, Zwiebeln , Zucchini, Sauerkraut, Frischkäse. Du kannst natürlich auch vollkommen andere Zutaten als Füllung benutzen. Deiner kulinarischen Fantasie sind dabei (fast) keine Grenzen gesetzt.
– bei Bedarf Lebensmittel-Farbe und ein Ei
– Nudelholz
– Backpapier
Wenn Du alle Zutaten beisammen hast, kann es losgehen …
Fülle den Speisequark, die Margarine und das Mehl in eine große Schüssel.
Knete die Masse zu einem festen, leicht klebrigen Teig. Es ist wichtig, den Teig gut durchzukneten.
Wenn Du willst, kannst Du mit Lebensmittelfarben den Teig einfärben und so den Geistern verschiedene Farben geben.
Dazu den Teig einfach in mehrere Teile schneiden und jeweils mit den unterschiedlichen Lebensmittelfarben einfärben.
Der größte Effekt ergibt sich bei blauer Farbe. Gelb macht den Teig etwas leuchtender. Bei Rot benötigt man recht viel Farbe, um zu einem sichtbaren Ergebnis zu kommen.
Bereite nun die Füllung vor und schneide, falls notwendig, die Zutaten in kleine Würfel.
Die Füllung muss vor dem Backen verzehrfertig zubereit werden. Wir haben für unsere Monstertaschen klein geschnittene Zwiebeln mit Zucchini-Würfeln und Hackfleisch angebraten. Gut würzen. Das Sauerkraut ebenfalls kurz scharf anbraten.
Eine Unterlage mit etwas Mehl bestreuen und den Teig darauf platzieren.
Den Teig möglichst dünn ausrollen. Vorher den Teig und die Rolle mit Mehl bestreuen, damit der Teig nicht an der Rolle kleben bleibt.
Den ausgerollten Teig in (ca.) 10 cm x 8 cm große Teile schneiden.
Für die stabilere Handhabung beim späteren Umdrehen der Tasche kann es sich empfehlen, die einzelnen ausgeschnittenen Vierecke auf kleinen Backpapieren zu platzieren. Die schneidest Du vorher mit einer Schere zurecht.
Schneide nun mit einem scharfen Messer eine Fratze in den Teig. Mach die Löcher nicht zu klein, damit sie später gut zu sehen sind.
Verteile in der Mitte die Füllung Deiner Wahl. Nimm nicht zu wenig, damit die Teigtasche später nicht zu trocken wird. Mit Sauerkraut schmecken die Taschen später angenehm sauer-frisch.
Falte die Teigtasche auf der Rückseite zusammen und drücke die umgefalteten Enden leicht an.
Mit Hilfe des kleinen unterliegenden Backpapiers kannst Du nun die Teigtasche mit Gesicht ganz einfach umdrehen ohne das die Fratze kleben bleibt und evtl. Schaden nimmt.
Bei dem farbigen Teig gehst Du natürlich genauso vor.
Platziere die fertigen Monster Teigtaschen auf einem Backblech. Nicht vergessen, Backpapier unterzulegen.
In einem vorgeheizten Ofen bei ca. 150 – 200° ca. 15 Minuten backen. Die Länge der Backzeit variiert, je nachdem, wie dünn oder dick Du den Teig ausgerollt hast. Einfach öfter mal kontrollieren. Die Taschen sind gut, wenn der Teig goldbraun wird und sich an den Ecken braun verfärbt.
Wenn Du willst, kannst Du in der Mitte der Backzeit die Taschen mit etwas Eigelb bestreichen.
Und fertig sind die leckeren Racker! Ein langes Leben werden sie allerdings nicht haben Guten Appetit!